Offener feministischer Raum

Eine Ausstellung von Women Defend Rojava Kassel

Von der kurdischen Frauenbewegung haben wir gelernt, dass es wichtig ist, sich mit der Geschichte der eigenen Kämpfe auseinander zu setzen. Wir haben deshalb zum einen zur feministischen Bewegung in Kassel ab den 1970ern im Archiv der deutschen Frauenbewegung recherchiert und bei Genoss*innen nachgefragt, ob diese noch Erinnerungen, Fotos oder andere Dokumente zur Verfügung stellen können. Die Ergebnisse dieser Recherche haben wir in einer Ausstellung zusammengetragen. Im Laufe der Ausstellung können Besucher*innen des Raums eigene Fotos, Aufrufe und Erinnerungsstücke mitbringen und die Ausstellung damit ergänzen. Die Ausstellung ist nicht abgeschlossen und wir werden sie weiterhin ergänzen.

Zur Ausstellerin:Im Zuge der türkischen Angriffe auf die autonomen Gebiete im Norden und Osten Syriens trafen sich Frauen mit ganz unterschiedlichem Bezug zu Rojava, alle mit der Frage, wie feministische Solidarität hier in Kassel aussehen und organsiert werden könnte. Nach einigen Treffen entschieden wir uns Anfang 2020 ein „Women Defend Rojava“-Komitee zu gründen, wie sie auch in anderen Städten weltweit entstanden.

Wir treffen uns regelmäßig und tauschen uns zur Frauenrevolution in Rojava und der Frage aus, was davon zu lernen für feministisches Arbeiten in Kassel heißt.

Dabei entstehen kleinere und größere Pojekte wie im März 2020 der Offene Feministische Raum, die Initiative „Gegen Feminizid Kassel“ oder diverse Veranstaltungen zur Kurdischen Befreiungsbewegung und feministischer Bewegungen weltweit.

Wir bringen alle unsere eigenen Geschichten ein, unterstützen uns gegenseitig und entscheiden gemeinsam welche Aktionen, Bildungen, Vernetzungen wir für nötig halten.

Freitag, 15.7. & Samstag, 16.7. / Studihaus